FlorAzul - Martina Schäfer – Vivi Rekus – Kai Dumeier - Stefan Mennemeier vertonen musikalisch Lyrik -spontan improvisierend- aus dem Publikum! Die Gruppe FlorAzul besteht in verschiedenen Besetzungen seit 1994 und widmet sich der Vertonung internationaler Lyrik und eigener Gedichte. FlorAzul vertont im Café Buch-Oase am Freitag, 6.9.24, um 20.00 im Tagungsraum "Marwan“, Germaniastr. 14 in Kassel-West spontan Lyrik aus dem Publikum. Eintritt: frei - Spenden willkommen. Weiterlesen »
Im Rahmen der Museumsnacht Kassel: Der Film Foragers (Jumana Manna) verwebt auf anmutige Weise Spielfilm, Dokumentarfilm und Archivmaterial mit einem beeindruckenden Sound, begleitet Menschen beim Za'atar (wilder Thymian) sammeln in der Natur und wie sie dadurch mit von Israel erlassenen Naturschutzgesetzen in Konflikt geraten. Für die palästinensischen Küche sind Za’atar (wilder Thymian) und Akoub (eine distelartigen Pflanze, die nach Artischocke schmeckt) essentiell. Die Pflanzen wachsen auf felsigem Gelände und werden traditionell von den Menschen in diesen Regionen geerntet. Israel hat das Wildpflücken jedoch verboten. Offiziell geschieht dies zum Schutz der Natur, da beide Pflanzen in freier Wildbahn seltener werden. Viele Palästinenser empfinden das Verbot jedoch als eine weitere Form der Schikane, und einige von ihnen kümmern sich kaum um die Geldstrafen, Verhöre und Gerichtsverfahren. Sie machen einfach mit dem ruhigen, rebellischen Sammeln weiter. Im Anschluss an den Film teilen wir Gedichte und Geschichten, die mit Za'atar verbunden sind, und es gibt ein bisschen Za'atar und Brot zum Probieren. Beginn: 7.9.2024 um 21 Uhr im KulturSaal d. Café Buch-Oase, Germaniastr. 14 in Kassel-West. Eintritt: Museumsnacht-Ticket Weiterlesen »
Im Rahmen der Museumsnacht Kassel: Gespräch mit den Künstlerinnen Aliaa Abou Khaddour und Gudrun Ingratubun über ihre Arbeiten für die Ausstellung "Pflanzen und ihre Resilienz in Palästina". Mehr Infos zu den Künstlerinnen finden Sie unter: www.aliaa-art.com + www.l-y-w.art Beginn: Samstag, 7.9.2024 um 19 Uhr im KulturSaal des Café Buch-Oase, Germaniastr. 14 in Kassel-West. Eintritt: Museumsnacht-Ticket Weiterlesen »
Im Rahmen der Museumsnacht Kassel: Das Gebiet des historischen Palästinas ist reich gesegnet mit über 4500 Pflanzenarten. Im Westjordanland wachsen ca. 1600 Arten, im botanischen Garten in Bethlehem knapp 400, wie die endemische Gilboa-Schwertlilie Iris haynei, die seltene Nationalpflanze Palästinas. Tymianarten (Za'atar), Kakteen, alte Gemüsesorten und Obst- und Olivenbäume spielen eine wichtige Rolle. Die Künstlerinnen Aliaa Abou Khaddour und Gudrun Ingratubun zeigen ihre Perspektiven auf diese Pflanzen und ihren geschichtlichen und soziokulturellen Kontext in den unterschiedlichen Teilen Palästinas: zeichnerisch auf Papier, konzeptionell auf transparenter Gaze und in einer pflanzlichen Installation. Lernen Sie die Perspektiven der beiden Künstlerinnen Aliaa Abou Khaddour und Gudrun Ingratubun auf Pflanzen in Palästina kennen: Blumen, Tymianarten, Kakteen, alte Gemüsesorten, Obst- und Olivenbäume im geschichtlichen und soziokulturellen Kontext auf Papier und transparenter Gaze. Am Samstag, 7.9.2024 ab 14.00-1 Uhr im KulturSaal des Café Buch-Oase, Germaniastr. 14 in Kassel-West. Eintritt: Museumsnacht-Ticket Weiterlesen »
Online ab 19 Uhr am So. 8.9.2024 im Café Buch-Oase, Germaniastr. 14 in Kassel-West. mit Gästen: Hanna Al-Taher, Politikwissenschaftlerin und Dozentin in Politischer Theorie und Ideengeschichte. Dr. Anna Younes, forscht zu Siedlungskolonialismus, Rassismus und Psychoanlayse. Wie gestaltet sich das Leben der palästinensischen Gemeinschaft in Deutschland? Diese Podiumsdiskussion bringt ExpertInnen und Mitglieder der palästinensischen Diaspora zusammen, um über die Herausforderungen, Möglichkeiten und zukünftigen Entwicklungen zu sprechen. Diskutiert werden sowohl die soziale und kulturelle Integration als auch die politischen Perspektiven der palästinensischen Gemeinschaft in Deutschland. Weiterlesen »
19. September 2024 – 19:00 Uhr im KulturSaal des Café Buch-Oase, Germaniastr. 14 in Kassel-West. »Wessen Morgen ist der Morgen. Arbeiterlied und Arbeiterkämpfe in Deutschland« Vor knapp 10 Jahren wurde das »Singen der Lieder der deutschen Arbeiterbewegung« in das bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes im Sinne der UNESCO aufgenommen. Man hat es also gewisser[1]maßen, als vom Aussterben bedroht, unter Naturschutz gestellt. Kai Degenhardt versteht sein aktuelles Programm als Reanimationshilfe: Er spielt und singt die Lieder aus der Geschichte der Arbeiterbewegung – ergänzt durch viele Erzählungen zu ihrer Entstehung und den politischen Kämpfen dahinter. Durch das Einbeziehen der jüngeren Tradition des Liederschaffens und das Einordnen des überstrapazierten, triumphalistischen Pathos in seinen historischen Kontext entrümpelt er das »gute, alte Arbeiterlied« und macht es wieder tauglich und nützlich – für die ohne Zweifel anstehenden und mehr als notwendigen Arbeiterinnen-Kämpfe von heute und morgen. Kai Degenhardt ist politischer Liedermacher. Geboren 1964, schloss er 1991 sein Jurastudium ab, arbeitet seitdem als Musiker und freier Autor in Hamburg. Er hat als Liedermacher bis heute sechs Alben veröffent[1]licht und schreibt regelmäßig über Populärmusik und Kulturindustrie. Seinen Vater Franz Josef Degenhardt begleitete er über 20 Jahre lang als Gitarrist und Arrangeur auf Tourneen und im Studio. So wird sicher auch das eine oder andere Werk aus dessen Schaffen auf der Arbeiterlieder-Set-Liste stehen. Im Herbst 2023 veröffentlichte Kai Degenhardt sein neues Album mit Arbeiterliedern. Gleichzeitig erschien im Papyrossa-Verlag das von ihm verfasste Sachbuch »Wessen Morgen ist der Morgen – Arbeiterlied und Arbeiterkämpfe in Deutschland« zum Thema. Eine Kooperationsveranstaltung von RLS-Hessen, Rosa-Luxemburg-Club Kassel und Chor provocale. Weitere Informationen: www.kai-degenhardt.de EINTRITT FREI Weiterlesen »
Diese Frage wollen wir diskutieren mit ULRIKE EIFFLER. Bundessprecherin der BAG Betrieb & Gewerkschaft und Mitinitiatorin des Aufrufs „Gewerkschaften gegen Aufrüstung und Krieg“. JENS SPECKENBACH. Mitglied des Koordinierungskreises der VKG (Vernetzung für kämpferische Gewerkschaften). Statt Kriegstreiberei: Dem Frieden eine Chance geben! Die Welt wird von immer neuen Kriegen erschüttert, täglich sterben Menschen und Länder werden verwüstet. Das Risiko eines Atomkrieges wächst und bedroht die Menschheit. Die deutsche Regierung und Parlamentsmehrheiten fördern diese verheerende Politik. Sie reden über „Kriegstüchtigkeit“ und sogar über „eigene“ Atomwaffen, statt sich mit aller Kraft für ein Ende der Kriege, für Frieden und gemeinsame Problemlösungen einzusetzen. Sonderschulden für Rüstung - Bildung und Klima ausgebremst Die Ausgaben für Militär betragen schon heute über 72 Milliarden Euro und sollen in den kommenden Jahren weiter steigen. Geld und Ressourcen werden für Krieg und Militär verpulvert, statt die großen Probleme zu bekämpfen. Das „Sondervermögen“ für Aufrüstung ist in Wahrheit ein Sonderprogramm zu Staatsverschuldung und die „Schuldenbremse“ wirkt als Sozialstaatskiller: Klimawandel und Naturzerstörung, Armut und Unterentwicklung, marode Infrastruktur und katastrophale Mängel in Bildung und Pflege nehmen weiter zu. Gleichzeitig streichen Politikerinnen und Politiker in den sozialen Bereichen weiter das Geld und die Lasten der Kriegspolitik wird auf die Masse der Bevölkerung abgewälzt. Wie können wir den Frieden gewinnen und unsere Stimme erheben? Wie können sich Gewerkschaften unüberhörbar für Friedensfähigkeit statt „Kriegstüchtigkeit“ einsetzen? Wie können wir Abrüstung und Rüstungskontrolle, Verhandlungen und friedliche Konfliktlösungen erreichen? Geld soll in Soziales und Bildung investiert werden, statt das Blutvergießen weiter zu befeuern. Wie können wir unsere Forderungen in den aktuellen Auseinandersetzungen um die internationale Politik und um die Haushaltspolitik einbringen? am Freitag, 20.9.2024 um 19 Uhr im KulturSaal des Café Buch-Oase, Germaniastr. 14 in Kassel-West. Eintritt: Frei Weiterlesen »