14.05.11 16:00 Uhr | Café | Vortrag | Eintritt: frei
Wie sieht das Leben einer PALÄSTINENSERIN in ISRAEL aus ?
Wie geht die „einzige Demokratie“ des Nahen Ostens mit ihrer Minderheit um ?
Veranstaltung mit der palästinensischen Bürgerrechtsaktivistin und Journalistin Rajaa Zoabi Omari (aus Haifa) von Abnaa elBalad
Die Referentin wird die Lage der arabischen Minderheit in Israel darstellen. Sie wird erklären, warum zwischen Anspruch und Wirklichkeit ein großer Unterschied besteht. Was bedeutet dies für die weitere Entwicklung in Israel /Palästina und welche Forderungen ergeben sich daraus?
Abnaa elBalad (Töchter und Söhne des Landes) entstand im Jahr 1969 und entwickelte sich rasch zu einer starken politischen Bewegung mit palästinensischen und jüdischen Mitgliedern. Die Bewegung leistet zivilen Widerstand gegen rassistische Diskriminierung, Siedlerkolonialismus und fortgesetzte ethnische Säuberung. Ihr Ziel ist ein gemeinsamer demokratischer säkularer Staat, der das gleichberechtigte Zusammenleben aller BürgerInnen im historischen Palästina ermöglicht sowie die Rückkehr der palästinensischen Flüchtlinge, wie es den Menschenrechten entspricht. Die Bewegung kämpft gemeinsam mit allen jüdischen demokratischen und progressiven Kräften für eine gerechte Gesellschaft ohne rassistische Trennung. Für Abnaa elBalad ist die Rolle der Frau im politischen Befreiungs-Kampf wesentlich. Abnaa elBalad boykottiert die israelischen Wahlen zur Knesset und ruft auch zum Boykott auf, da sie darin eine Legitimierung der Apartheid-Politik sehen.
Weitere Informationen zu Abnaa elBalad:
Veranstalter: AK Gerechter Frieden in Nahost