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27.10.2019 - Ich bin nicht bereit, mein Leben einer Fahne zu weihen:

Der palästinensische Lyriker Mahmoud Darwish 2008 starb in den USA der "Götterliebling" unter den modernen arabischen Dichtern. Mit nur 67 Jahren war die "poetische Stimme" Palästinas verstummt. Der populärste und einflussreichste arabische Lyriker konnte Tausende mit seinen öffentlichen Lesungen begeistern. 1941 in einem Dorf in Galiläa geboren, endete seine Kindheit abrupt im ersten arabisch-israelischen Krieg 1948 mit der Flucht in den Libanon. Nach der Rückkehr war er ein "Fremdling im eigenen Land". Seine frühen Gedichte verweisen kämpferisch, aufrüttelnd und (an)klagend auf die bedrückende Lage der entrechteten Palästinenser. Im Laufe der Zeit wurde der einstige Weggefährte Arafats zum selbstkritischen Gewissen Palästinas - er kritisierte nicht nur die israelische Nahostpolitik, sondern auch die palästinensische Führung. Trotz seiner vielen Exilstationen und der Entwicklung zu einem universalen Autor fühlte er sich dem Schicksal der Palästinenser stets verbunden. Die Hoffnung auf eine friedliche und gerechte Koexistenz der palästinensischen Araber und der jüdischen Israelis gab er nie auf. - Darwish wurde mit vielen Preisen ausgezeichnet, u.a. in Deutschland 2003 mit dem Erich-Maria-Remarque-Friedenspreis, zusammen mit dem israelischen Psychologen, Holocaust- und Friedensforscher Dan Bar-On. Gudrun Sander, bekannt durch zahlreiche Rezitationsprogramme, stellt Mahmoud Darwish vor und liest ausgewählte Gedichte aus seinen verschiedenen Lebensphasen. Sonntag, 27. Oktober 2019 um 17 Uhr im Café Buch-Oase, Germaniastr. 14 in Kassel-West. Eintritt frei - Spenden erwünscht für das Friedensdorf Neve Shalom / Wahat al-Salam Weiterlesen »


27.10.2019 - Global Ecovillage Network – in Kassel.

Repräsentant*innen von Gemeinschaften aus der ganzen Welt, stellen inspirierende Projekte vor. Am Sonntag, den 27. Oktober 2019, 19:00 bis 21:00 im KulturSaal des Café Buch-Oase, Germaniastraße 14 in Kassel-West. Gemeinschaftsaktivist*innen aus Europa, Afrika, Asien und dem Nahen Osten zeigen die Vielfalt von nachhaltigem Leben in Ökodörfern weltweit. Das Global Ecovillage Network verbindet über 10.000 Ökodörfer auf allen Kontinenten und in den verschiedensten Kulturen. Ousmane Aly Pame Bürgermeister, Ökodorf Guédé Chantier (Senegal) Philip Munyasia Gründer von OTEPIC – Permakultur (Kenia). Sonita Mbah Trainerin und Aktivistin, Better World Ecovillage (Cameroon). Aida Shibli Palästinensische Friedensaktivistin, Tamera Peace Research Education Center (Portugal). Peter Swan Permakultur Farmer und Aktivist (Myanmar). Jennifer Trujillo Präsidentin von GEN (Kolumbien). Eintritt: Spenden sind herzlich willkommen. Weiterlesen »


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