. .

20.11.2019 - Pípá-Konzert mit Táng Huà aus Chéngdu (China)

im KulturSaal des Café Buch-Oase, Germaniastr. 14, Kassel-West Mittwoch, 20.November 2019 um 19:30 Uhr. Eintritt: 15 €, ermäßigt: 10 € Die Pipa, ein 4-saitiges Zupfinstrument, wird in China seit etwa 2000 Jahren gespielt. Ihre Gestalt und die Spielweise waren im Laufe der Zeit zahlreichen Änderungen unterworfen. Ihre Hochblüte erlebte die Pipa-Musik während der Tang-Zeit (618 – 907), als das Instrument große Popularität in der Hofmusik genoss. In dieser Zeit entstanden zahlreiche reichgeschnitzte Pipas mit kostbaren Einlegearbeiten; auf den Wandgemälden der Mogāo- Grotten in der Nähe von Dunhuang sind auf der Pipa spielende buddhistische Halbgottheiten (Apsarāh) zu sehen. In den Gedichten der Tang-Zeit wird das Instrument oft für seinen erlesenen und verfeinerten Klang gepriesen. Bai Juyi (772 – 846) schrieb im Jahr 817 die berühmte Ode auf die Pipa. Er schrieb sie nach einem zufälligen Zusammentreffen mit einer Pipa-Spielerin auf dem Yangzi, berührt durch das traurige Schicksal der Frau und ihr ergreifendes Spiel. Berühmte Zeilen aus der Ode an die Pipa: Die tiefste Saite ertönte voll, gleich heftig stürzendem Regen, Die höchste Saite ertönte leise, gleich einsamem Selbstgespräch. Tiefe Töne und hohe Töne, gespielt in buntem Verein, als rollten große und kleine Perlen in Jadeschalen hinein. Aus: M. Dahmer, Ein Bündel Holz, Kulmbach, 2012, 153. Tang Hua ist in Chengdu, Sichuan, VR China, geboren und hat am dortigen Konservatorium studiert. Seit 1991 hat sie international Karriere gemacht, vor allem in Japan, mit erfolgreichen Konzertreisen in USA und Deutschland. Weiterlesen »


November 2019

MoDiMiDoFrSaSo
28 29 30 31 1 2 3
4 5 6 7 8 9 10
11 12 13 14 15 16 17
18 19 20 21 22 23 24
25 26 27 28 29 301